Von Datenflut zur Wertschöpfung: Tietoevrys IoT-Plattform maximiert optimale Datennutzung - Mach Heute Morgen Möglich
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Von Datenflut zur Wertschöpfung: Tietoevrys IoT-Plattform maximiert optimale Datennutzung

In der Welt der Produktion liegen wertvolle Daten oft in verschiedenen Systemen verstreut, isoliert voneinander und werden oft nicht optimal genutzt. Doch was geschieht, wenn man diese Datensilos miteinander verbindet und ihr volles Potenzial entfaltet? Hier kommt die IoT-Plattform von Tietoevry Austria ins Spiel, die genau das ermöglicht. Ein neues Zeitalter bricht an, in dem Daten harmonisch zusammenfließen und innovative Möglichkeiten eröffnen.

Als renommiertes IT-Dienstleistungsunternehmen mit einer klaren Mission, die Welt nachhaltig zu verändern, hat Tietoevry in enger Partnerschaft mit dem Institut Industrial Management der  FH JOANNEUM eine Lösung für eine digitale, vollkommen vernetzte Produktion im Smart Production Lab in Kapfenberg geschaffen. In diesem inspirierenden Umfeld werden die Möglichkeiten der IoT-Plattform in der Praxis erforscht und erprobt. Hochqualifizierte Expert*innen, begeisterte Studierende und zukunftsorientierte Unternehmen arbeiten hier gemeinsam daran, die Grenzen der Technologie auszuloten und wegweisende Lösungen zur Effizienzsteigerung in Bereichen wie Produktion, Qualitätskontrolle und Ressourcenmanagement zu entwickeln. Gleichzeitig engagiert sich Tietoevry aktiv in der Digitalisierungsinitiative “Mach heute Morgen möglich“, um IT-relevante Themen und Ausbildungsmöglichkeiten in der Gesellschaft zu fördern und sichtbar zu machen.

Intelligente Produktion: Daten-Dynamik im Smart Production Lab

In enger Zusammenarbeit mit Tietoevry als Implementierungspartner hat das Projektteam des Instituts Industrial Management eine beeindruckende IoT-Architektur für das Smart Production Lab in Kapfenberg entwickelt. Ziel war es, isolierte Datensilos zu überwinden und den Grundstein für ganzheitliche Use Cases zu legen. Die innovative IoT-Plattform integriert Daten aus verschiedenen Systemen und ebnet dadurch den Weg für neuartige Geschäftsmodelle, wie etwa nutzungsbasierte Preismodelle (Pay-per-Use), die auf präziser Datenerfassung und -verarbeitung an den Maschinen basieren und sowohl Unternehmen als auch Kund*innen gleichermaßen Vorteile bieten.

Ein weiterer spannender Aspekt besteht in der datengetriebenen Überwachung des Energieverbrauchs. Durch die Datenaggregation und -analyse kann der Energieverbrauch für das produzierte Stück visualisiert und optimiert werden, was zu erheblichen Effizienzsteigerungen führt. Die Erweiterung des Industrial Internet of Things (IIoT) bricht die starre Struktur der klassischen Automatisierungspyramide auf und schafft eine flexible, skalierbare Echtzeitlösung für Unternehmen. Die Verwendung modernster Sensorik und Hardware gewährleistet eine zuverlässige Datenerfassung und -verarbeitung. Ein Mindestdigitalisierungsgrad ermöglicht es, Daten von physischen Anlagen zu erfassen und nahtlos in den Informationsfluss zu integrieren. Hierbei spielt die Cloud eine zentrale Rolle, da sie als gemeinsame Plattform fungiert, auf der die Datenanalyse und -nutzung mithilfe fortschrittlicher Cloud-Services stattfinden kann.

„Mit einer IoT-Plattform lassen sich Datensilos vereinen, und es entsteht die Möglichkeit, Echtzeitentscheidungen mit vollständiger Transparenz über den Herstellungsprozess zu treffen. Immer mehr innovative Hersteller bieten ihren Kund*innen datengetriebene Geschäftsmodelle wie Pay-Per-Use an, indem sie ihre Anlagen in ihre eigene IoT-Plattform integrieren. Meine Erfahrungen aus diversen Beratungsprojekten unter anderem im Silicon Valley zeigen, dass Unternehmen mit nutzungsbasierten Preismodellen oft höhere Margen erzielen als Unternehmen, die Maschinen mit Service basierend auf Teilen und Arbeitsleistung verkaufen.“

Paul Hofmann, Leiter des Smart Production Lab und der Forschungsgruppe „Digital Shopfloor“

Agilität als Schlüssel zum Erfolg

Die Realisierung eines solchen Projekts war eine enorme Herausforderung, da klare Anforderungen und Zieldefinitionen von Anfang an unverzichtbar waren. In diesem komplexen IT-Projekt spielte die agile Vorgehensweise eine entscheidende Rolle, da eine nahtlose Zusammenarbeit zahlreicher Systemkomponenten wie ERP- und MES-Systeme, SPSen der Aggregate und IoT-Middleware erforderlich war. Dank der Expertise von Tietoevry als externem Fachspezialisten gelang es, diese Komponenten harmonisch zu integrieren und ein umfassendes Know-how aufzubauen. Dadurch kann das Smart Production Lab die IoT-Plattform künftig eigenständig nutzen und weiterentwickeln. Besonders wertvoll erwies sich dabei der Tietoevry Connect IoT Accelerator, der eine reibungslose Geräteintegration und Verwaltung der Datenkanäle ermöglichte und einen mühelosen Einstieg in die Welt der Cloud-Services bot.

Die erfolgreiche Synergie der beteiligten Systeme sowie der vollständige Datenfluss stellten bedeutende Meilensteine dar. Die geschaffene Infrastruktur und Integration in die bestehende IT-Landschaft bilden eine solide Basis, um zukunftsträchtige Use-Cases umzusetzen. Dank der wegweisenden Partnerschaft im Projekt mit Tietoevry steht das Smart Production Lab als Vorreiter im Bereich vernetzter und datengetriebener Fertigung, und die Zukunft verspricht eine inspirierende Reise in eine digitale Ära des industriellen Fortschritts.